Thomas Metzinger ist ein emeritierter Professor an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Mitglied der Deutschen Nationalen Akademie Leopoldina. Er hat hauptsächlich im Bereich der Philosophie des Geistes, der Kognitionswissenschaft und der angewandten Ethik gearbeitet.
Auf dem Weg zu einer Kultur der Bewusstheit | Mit mehr als 500 Erfahrungsberichten über das reine Bewusstsein.
Spiritualität, intellektuelle Redlichkeit und die planetare Krise.
Eine stark erweitere Neuausgabe als Taschenbuch ist im Januar 2014 erschienen. eBook | Kindle-Ausgabe.
Der Grundkurs Philosophie des Geistes ist komplett:
Band 1: Phänomenales Bewusstsein
Band 2: Das Leib-Seele-Problem
Band 3: Intentionalität und mentale Repräsentation.
(5 DVDs) 15 Vorlesungen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vom Wintersemester 2007/2008.
(2024h; zusammen Johannes Buchmann, Herta Flor und der Leopoldina-Arbeitsgruppe „Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen“). Förderung der Selbstregulationskompetenzen von Kindern und Jugendlichen in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Halle (Saale): Leopoldina.
Eine Kurzfassung ist hier.
Althaus, D., Erhardt, J., Gloor, L., Hutter, A., Mannino, A. & Metzinger, T. (2015). Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken. Diskussionspapiere der Stiftung für effektiven Altruismus (2): 1-17.
Siehe dazu auch: Diskussion SRF 1, Sternstunde Philosophie, mit Manfred Hild: „Mensch, Roboter ! Wenn Maschinen zu denken beginnen“
Metzinger, T. (2015). Führt der Klimawandel zum Verlust der menschlichen Selbstachtung? In J. Kaube & J. Laakmann (Hrsg.), Das Lexikon der offenen Fragen. Stuttgart: J.B. Metzler. S. 198-190.
Interview mit Carsten Könneker in SPEKTRUM, 19. November 2015.
Metzinger, T. (2012). Zehn Jahre Neuroethik des pharmazeutischen kognitiven Enhancements – Aktuelle Probleme und Handlungsrichtlinien für die Praxis. Fortschritte der Neurologie und Psychiatrie, 80, 36-43.
Metzinger, T. (2013). Spiritualität und intellektuelle Redlichkeit. Selbstverlag. ISBN-A: 978-3-00-040875-5 [Die englische Version ist hier.] Als Kurzvortrag: 18. Oktober 2015 auf SWR2 Aula
Metzinger, T. (2022). Geistige Autonomie: Denkt die Person oder das Gehirn? Forschung & Lehre, 3. Mai 2022.
Metzinger, T. (2021). Über Leiden, Mitgefühl und Selbstachtung, Süddeutsche Zeitung 23. April 2021.
Diskussion SRF 1, Sternstunde Philosophie, mit Manfred Hild: „Mensch, Roboter ! Wenn Maschinen zu denken beginnen“
Siehe dazu auch: Althaus, D., Erhardt, J., Gloor, L., Hutter, A., Mannino, A. & Metzinger, T. (2015). Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken. Diskussionspapiere der Stiftung für effektiven Altruismus (2): 1-17. Interview mit Carsten Könneker in SPEKTRUM, 19. November 2015.
Prof. Dr. Thomas Metzinger arbeitet als Philosoph seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Philosophie des Geistes und kognitiver Neurowissenschaft; er beschäftigt sich außerdem mit den ethischen, anthropologischen und soziokulturellen Konsequenzen des Fortschritts in den Neurowissenschaften und der Künstlichen Intelligenz. In seiner Rolle als Adjunct Fellow war er unter anderem auch Leiter der MIND-Group am Frankfurt Institute for Advanced Study (https://open-mind.net/about). Von 2005-2007 war er Präsident der Gesellschaft für Kognitionswissenschaft, von 2009-2011 Präsident der Association for the Scientific Study of Consciousness und von April 2014-2019 Fellow am Gutenberg Research College (https://www.gfk.uni-mainz.de/prof-dr-thomas-metzinger). Ein allgemeinverständliches Buch ist Der Ego-Tunnel (2014; München: Piper) eine frei zugängliche Textsammlung ist Open MIND (2015; www.open-mind.net), aktuelle Folgeprojekte sind Philosophy and Predictive Processing (2017; www.predictive-mind.net) und Radical Disruptions of Self-Consciousness (2020). 2018 hat Metzinger eine Nominierung in die High-Level Expert Group on Artificial Intelligence der Europäischen Kommission angenommen. 2019 hat er seine C4-Professur zurückgegeben, anschließend wurde ihm vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur eine Senior-Forschungsprofessur verliehen. 2022 wurde er in die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) gewählt.
Prof. Dr. Metzinger (Jahrgang 1958) studierte Philosophie, Religionswissenschaften und Ethnologie in Frankfurt am Main, wo er 1985 mit einer Arbeit zur neueren Diskussion des Leib-Seele-Problems promovierte. 1992 habilitierte er sich am Zentrum für Philosophie und Grundlagen der Wissenschaft an der Universität Gießen und hielt sich 1998 für ein Jahr an der University of California in San Diego auf, von wo er 1999 auf eine Professur für Philosophie der Kognition (C3) an der Universität Osnabrück berufen wurde. Bereits ein halbes Jahr später wechselte er auf eine Professur für Theoretische Philosophie mit Schwerpunkten im 19. und/oder 20. Jahrhundert (C4) an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
1998 Fellowship “Hanse-Wissenschaftskolleg” (18 Monate)
2000 Fellowship “McDonnell Project in Philosophy and the Neurosciences” (5 Jahre)
2004 Foerster Lecture 2004 an der UC Berkeley, 18. Oktober 2004
2006 Leibniz-Vorlesungen an der Universität Hannover, Juni 2006
2007 Fellowship “Embodied Communication Research Group” (ZiF Bielefeld, 1 Jahr)
2008 Fellowship “Wissenschaftskolleg zu Berlin” (Understanding the Brain) (2008-2009)
2014 Fellowship „Gutenberg Forschungskolleg“ (2014-2019; € 1.000.000,-)
2021 Pufendorf-Medaille und The Pufendorf Lectures 2021 (Universität Lund, Schweden)